Broschüre mit FOOD2020-Projektergebnissen von GIQS erstellt
Mehr als 20 grenzüberschreitende Innovationsprojekte wurden von 2018 bis 2022 unter dem Dach der zweiten Phase des INTERREG-Projekts FOOD2020 durchgeführt. Hinzu kamen zahlreiche Workshops und Seminare sowie sieben thematische Think Tanks. Über die Resultate des Kooperationsprojektes hat GIQS jetzt eine Broschüre auf Deutsch und Niederländisch erstellt, in der auf über 100 Seiten die große Bandbreite der geförderten Initiativen präsentiert wird.
Insgesamt 156 kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) aus der deutsch-niederländischen Grenzregion haben innerhalb von vier Jahren finanzielle Unterstützung aus dem FOOD2020-Projekt erhalten. Die Unternehmen wurden bei der Entwicklung konkreter Lösungen unterstützt, die zur Bewältigung der Herausforderungen beitragen, die für die heutige Lebensmittelindustrie wesentlich sind. Durch die Projektaktivitäten wurden insgesamt 52 neue Stellen geschaffen und viele neue Kooperationen im deutsch-niederländischen Grenzraum sind entstanden.
21 Innovationsprojekte sind in der 104 Seiten umfassenden Broschüre aufgelistet, was einen guten Eindruck von der großen Vielfalt der Projektaktivitäten aus dem Agrofood-Bereich vermittelt. So hat etwa das Innovationsprojekt AllerGoFree durch die Behandlung mit Kohlendioxid allergiefreies Obst hergestellt, im Rahmen des Projekts Foie Royale wurde eine ethische Alternative zu Stopfleber entwickelt, die Animus-App hilft Landwirten, ihre Erträge zu maximieren und die Produktionskosten zu senken und im Rahmen von Fladderfarm Mobiel wurden innovative netzunabhängige mobile Geflügelställen entwickelt.
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Projektmanager Tim Mäkelburg vom regionalen FOOD2020-Partner GIQS e.V. war für die Redaktion und das Layout der Broschüre verantwortlich und zeigt sich mit der Veröffentlichung hoch zufrieden: „Es war eine sehr schöne Aufgabe, zum Projektende noch einmal alle Projektaktivitäten der vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen und komprimiert in Bild und Text darzustellen“. Seine Kollegin Maaike Büchner vom niederländischen FOOD2020-Regionalpartner Oost NL zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Ergebnis: „Es ist schön zu sehen, dass wir so viele Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte unterstützen konnten, die wirklich zu einer besseren, gesünderen Welt beitragen. Es wurden viele Verbindungen zwischen niederländischen und deutschen Unternehmen geschaffen und gestärkt, was einen guten Nährboden für eine weitere Zusammenarbeit darstellt und Türen zu neuen Märkten öffnet.“
FOOD2020 wurde im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und durch die Europäische Union, das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, das Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, das niederländischen Ministerie van Economische Zaken en Klimaat sowie den Provinzen Drenthe, Fryslân, Gelderland, Groningen, Limburg, Noord-Brabant und Overijssel mitfinanziert. Es wurde durch das Programmmanagement bei der Ems Dollart Region begleitet. Leadpartner war das DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. in Quakenbrück.