MarkiT
Markenfleischprogramm zur Integration von Tierwohl
In einem mehrstufigen Prozess werden dazu Maßnahmen und Kriterien zur Integration von Tierwohlaspekten in die Produktionsrichtlinien definiert. Um die Einhaltung der neuen Vorgaben sicherzustellen, wird ermittelt, wie das bestehende Monitoringsystem und die Beratungsdienstleistungen erweitert werden können und eine faire Verteilung von Kosten und Nutzen des Markenfleischprogramms sichergestellt werden kann. Hierzu werden auch Vorschläge für eine Vertragsgestaltung erarbeitet, die Beiträge und Nutzen aller beteiligten Parteien berücksichtigen.
Am Ende der Projektlaufzeit sollen im Januar 2018 mindestens zehn Pilotbetriebe umgestellt haben bzw. soll eine Jahresproduktion von ca. 30.000 Schlachtkörpern nach den neuen Produktionsrichtlinien erfolgen. Mittelfristig ist eine Produktion für das Programm mit ca. 100.000 Schlachtkörpern jährlich geplant.
Projektpartner
GIQS übernimmt die Koordination des Projektes, welches ein Fördervolumen von 1,4 Millionen Euro vorweist und an dem als Partner auch die Abteilung Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte der Universität Göttingen, das Institut für Tierwissenschaften der Universität Bonn, die Vermarktungsgemeinschaft für Zucht- und Nutzvieh eG sowie die
Fleischwerk EDEKA Nord GmbH beteiligt sind. Zudem realisiert GIQS zielgruppenorientierte Maßnahmen, um die Ergebnisse und die Erkenntnisse des Projekts zu verbreiten.
Geldgeber
Gefördert wurde MarkiT aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und den Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Zweckvermögens des Bundes bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank.
- Förderprogramm: BLE/Rentenbank
- Laufzeit: 12/14 – 05/18
- Budget: 1,4 Mio. Euro
- Partner: GIQS + 4